Kreativstadt Ameisenbühl

Waiblingen

Beginn: 2015, derzeit in Entwicklung
Standort: Waiblingen, Badem-Württemberg
Nutzung: Städtebaulicher Rahmenplan eines durchmischten Quartiers
Bauherr: Tonwaren u. Falzziegelfabrik Waiblingen, Hermann Hess & Sohn GmbH u. Co. KG
Leistungsphasen: 1-3

Der Technologie- und Zukunftspark Hess, ein nachhaltiges, kreatives, lebendiges Quartier am Ameisenbühl in Waiblingen.

 

Durch die still gelegte Ziegelei der Firma Hess am Ameisenbühl in Waiblingen bietet sich die einmalige Chance zur Entwicklung eines 25 ha großen und hügeligen Geländes, welches direkt am Bahnhof in Waiblingen liegt. Gemeinsam mit den Auftraggebern, der Familie Hess und der Stadtverwaltung Waiblingen wurde ein ungewöhnliches städtebauliches Konzept und darauf aufbauend ein Bebauungsplan entwickelt und erfolgreich verabschiedet. Dadurch hat sich die Möglichkeit einer innovativen Quartiersentwicklung eröffnet.

 

Das neue Quartier der Kreativstadt Ameisenbühl soll den heutigen und zukünftigen Anforderungen einer vielfältigen, durchmischten und nachhaltigen Quartiersstruktur gerecht werden. Dabei werden Menschen, Tiere (Pferde), Arbeits-, Freizeit-, Erholungs-, und Landwirtschaftsflächen miteinbezogen. Ein See bildet das Herzstück des Areals und dient sowohl zur Erholung als auch als Regenrückhaltebecken für das gesamte Areal. Bestandsgebäude aus Ziegel sollen am Gelände ihren Platz behalten und mit neuen Büro- und Gewerbebauten ergänzt werden. Die infrastrukturelle Versorgung wird durch einen Bäcker und einen Kiosk gewährleistet.

 

Auf der Shared-Space-Fläche zwischen Bahnhof und der Kreativstadt wird dem Fuß- und Radverkehr der Vorrang gegeben. Das nachhaltige Mobilitätskonzept sieht zudem ein zentrales Parkgebäude als Multifunktionshaus, eine Wasserstofftankstelle und autonom fahrende Busse vor.

 

Am Ameisenbühl in Waiblingen entsteht ein neues durchmischtes Quartier mit Synergien unterschiedlichster Art. Bestandsgebäude und Neubauten, Gewerbe, Infrastruktur, Menschen, Tiere und Natur stehen zukünftig im Einklang. Tradierte eindimensionale Strukturen brechen auf und es bilden sich neue Möglichkeitsräume und Transformationskonzepte. Aus einem brach liegenden Ziegeleigelände wird ein kreatives, belebtes Quartier entwickelt.

 

 

Projektteam:


Sigrid Hintersteininger
Jenny Weiss
Anne Schäfer
Jakob Schlipf

 

 

Fachplaner:


ABU GmbH – Altlastengutachten
Baader Konzept GmbH – Artenschutzgutachten und Landschaftsökologie
Beratungsbüro für Boden und Umwelt C. Schubert GmbH – Bodengutachten
Dr.-Ing. Heinrich GmbH, Planungsgesellschaft, Beate Knauer – Vermessung und Bodenmanagement
Heine + Jud Ingenieurbüro für Umweltakustik, Schalltechnische Untersuchung
Karajan Ingenieure – Verkehrsgutachten und Verkehrsplanung
Mayer-Vorfelder Dinkelacker Ingenieurgesellschaft für Bauwesen GmbH & Co. KG - Tragwerksplanung
Planstatt Senner, Landschaftsplanung
Wick + Partner Architekten Stadtplaner – Bebauungsplanung